Theater Festival Impulse in Bochum, Düsseldorf, Köln, Mülheim

Mitwirkende: Cornelia Dörr, Franck Edmond Yao

Eine Koproduktion von Gintersdorfer/Klaßen mit Kampnagel Hamburg und Forum Freies Theater Düsseldorf. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste und der Hamburgischen Kulturstiftung.

Dauer: 65 min.

 

Aktuelle Spieldaten finden Sie unter:

https://www.gintersdorferklassen.org

 

Beste Off-Theater-Produktion: Gintersdorfer/Klaßen – “Othello c ́est qui”

Aus der Jury-Begründung:

Mit ihrer Produktion „Othello c’est qui“ haben beide auf äußerst intelligente Weise einen Abend zum Thema kulturelle Differenz erarbeitet. Spielerisch und zugleich ernsthaft wird sich hier dem Mythos Othello genähert. Über die Metaebene des Theaters, mit der die Vorstellung beginnt, führt die Aufführung immer tiefer hinein ins Spiel der Figuren Othello und Desdemona und nähert sich damit Shakespeare mehr, als es vielleicht allen Beteiligten bewusst ist. Der Abend ist sowohl politisch, wie auch ästhetisch, als auch sinnlich ein echter Impuls für das deutsche Theater. Wir freuen uns auf die mit dem Preis verbundenen Vorstellungen beim Internationalen Theater Festival Rotterdam, bei den Wiener Festwochen und beim Berliner Theatertreffen.

Gintersdorfer/Klaßen - “Othello c ́est qui”

Shakespeares Othello gilt als die schwarze Theaterfigur – und ist doch vor allem der Blick eines Europäers auf das Fremde. Gintersdorfer/Klaßen stellen dem ein afrikanisches Selbstverständnis entgegen und machen in der Begegnung zweier Kulturen auf der Bühne Gemeinsamkeiten und Trennendes erlebbar.

Ein grandioses Spiel um Liebe und Theater und um das, was beginnt, wenn das Spiel aufhört Spiel zu sein.

 

Über Gintersdorfer/Klaßen

Seit 2005 arbeiten die Regisseurin Monika Gintersdorfer und der Bildende Künstler Knut Klaßen zusammen mit dem ivorischen Choreografen Franck Edmond Yao an Inszenierungs-, Video- und Ausstellungsprojekten. Mit ihrem deutsch-ivorischen Team realisierten sie 2009 u.a. die 5teilige Tanzreihe „Logobi“ und das Festival „Abidjan Mouvement“ an der Elfenbeinküste mit Unterstützung des Goethe-Instituts. Nächste Premieren: "très très fort" auf Kampnagel Hamburg sowie im FFT Düsseldorf und "7% Hamlet" am Deutschen Theater in Berlin. Häufige Zusammenarbeiten des Weiteren mit Sophiensaele Berlin und dem Kunsthaus Dresden. Knut Klaßen, Bildender Künstler, lebt in Berlin. Monika Gintersdorfer, Regisseurin, gründete 2004 mit Jochen Dehn die Performancegruppe Rekolonisation, lebt in Hamburg.

24.08.2010: Die aus 29 internationalen Tanz-Kritikern bestehende Jury der Zeitschrift »tanz« wählte Gintersdorfer/Klaßen zur besten Kompagnie des Jahres 2010!

»Die Kompanie aus zwei Namen, die keine ist, Gintersdorfer/Klaßen, gleicht einem Atomkern. Die Tänzer der Elfenbeinküste sind die Protonen, ihre deutschen Übersetzer und Mittänzer die Neutronen, die durch hohe Verschmelzung eine Energie freisetzen, die zu dieser noch nicht gesehenen Höchstgeschwindigkeit an Produktivität führt. Es ist das afrikanische Überlebensmodell.« (Ausschnitt aus dem Porträt im »tanz«-Jahrbuch 2010)

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