Theater Festival Impulse in Bochum, Düsseldorf, Köln, Mülheim

Konzept/Darsteller: Sebastian und Joachim Bark, Fanni und Peter Halmburger, Mieke und Manfred Matzke, Lisa Lucassen, Ilia und Theo Papatheodorou

Bühne: SSP und Sandra Fox
Kostüme: Lea Søvsø
Musik: Christopher Uhe
Dokumentation: Bianca Schemel
Lichtdesign: Sven Nichterlein
Ton: Florian Fischer

Dauer: ca. 2h

Englisch übertitelt!

Eine Koproduktion von She She Pop mit dem Hebbel am Ufer Berlin, Kampnagel Hamburg und dem FFT Düsseldorf. Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten, die Behörde für Kultur, Sport und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg und die Konzeptionsförderung des Fonds Darstellende Künste e.V. – aus Mitteln des Bundes.

www.sheshepop.de

"Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANZ NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Theater aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder."

She She Pop und ihre Väter – Testament

- Verspätete Vorbereitungen zum Generationswechsel nach Lear

Shakespeares „König Lear“ ist Pflichtlektüre in der Schule, jeder kennt den Stoff. Doch was das Performance-Kollektiv She She Pop mit ihrer Klassiker-Version auf die Bühne bringt, ist völlig neu und überraschend: Ein berührender Abend über den Generationenvertrag, unmittelbar und schonungslos verhandelt mit ihren echten Vätern auf der Bühne. Das Theater wird zum Verhandlungsraum für einen utopischen Prozess, den gerechten Ausgleich zwischen den Generationen.



Achtung! Bitte kaufen Sie wegen großer Nachfrage Karten für die Vorstellungen von She She Pop direkt bei der jeweiligen Spielstätte oder im Internet:

>> Vorverkauf Schauspiel Köln
>> Vorverkauf Schauspielhaus Bochum

 

Über She She Pop und ihre Väter
She She Pop sind ein Performance-Kollektiv mit sieben Mitgliedern in Berlin und Hamburg, das aus dem Studiengang der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen hervorgegangen ist. Die Performances von She She Pop zeichnen sich durch eine für den Zufall offene Dramaturgie aus. Die Performerinnen und Performer verschmelzen nicht mit einer Rolle, sie konstatieren eher mutig ein Beispiel für Identität als etwas zufällig Entstandenes und Entstehendes an sich selbst, einer Identität, auf die man sich als Strategie beziehen kann. She She Pop inszenieren sich und ihr Publikum im wechselseitigen Prozess zwischen Freiraum und Begrenzung im Spiel, zwischen Improvisation und Anpassung, zwischen Selbst-Entwurf und fremder Zuschreibung. Für „Testament“ bitten She She Pop ihre eigenen Väter mit auf die Bühne. 2007 waren She She Pop bereits mit ihrer „Relevanzshow“ zum Theater Festival Impulse eingeladen.Aus der

Aus der Jurybegründung
„Die Performerinnen und der eine Performer bitten ihre biologischen Väter auf die Bühne, um einmal nicht mit uns, dem Publikum, sondern mit ihrer wirklichen Familie zu interagieren. Die neuralgischen Punkte sind damit geortet:  Die Väter werden alt, einige von ihnen werden pflegebedürftig sein, andere haben etwas zu vererben. - Was also bedeutet dieser gnadenlose Tauschhandel ,Geld gegen Liebe’, der Shakespeares Generationentragödie eingeschrieben ist, heute? (...) Welche Rolle spielen die Väter in diesem Spiel? Und: Sollte es tatsächlich möglich sein, den Generationenvertrag mit Diagrammen, gecoverten Songs und Bühnenritualen neu auszuhandeln? Wo sonst, wenn nicht auf dem Theater, lautet die überzeugende Antwort von She She Pop. Und sie werfen dafür ihren reichen Erfahrungsschatz in Sachen performativer Selbstbefragung auf den Verhandlungstisch. (...) Schlicht beeindruckend, wie sie und ihre Vätern für uns den Wettstreit ums Erbe (nach Lear) performen – und dabei ihre Sache zu derjenigen des Publikums machen.“ (Dagmar Walser)



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