Mit Harald Baluch, Susanne Kirnbauer-Bundy, Doris Uhlich
Dramaturgie: Andrea Salzmann
Choreografie: Doris Uhlich
Licht: Andrea Korosec
Sound-Beratung: Stefan Geissler
Produktionsleitung, Tourmanagement: Marlis Pillhofer

Eine Koproduktion von Doris Uhlich und brut Wien. Mit Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien und dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur.

Dauer: ca. 60 min

 

Das klassische Ballett ist eine von Hierarchien, Regeln und einem festen Bewegungskanon bestimmte Kunst. Doch was passiert, wenn man diese Grundfesten einreißt – wenn eine gealterte Ex-Primaballerina tanzt, ein Pas de deux zum Solostück wird oder Bewegungen seziert werden?

Doris Uhlich begibt sich in „SPITZE“ in die Auseinandersetzung mit den Körperbildern und Illusionswelten des Balletts und den Menschen dahinter.

 

Doris Uhlich wurde 1977 in Oberösterreich geboren. Sie studierte Pädagogik für modernen Tanz in Wien und unterrichtet u.a. in der Tanzwerkstatt Wien und bei Impulstanz. 2008/09 war sie Gastdozentin an der Akademie der bildenden Künste. Seit 2002 gemeinsame Projekte mit dem theatercombinat Wien, seit 2006 auch eigene Choreografien wie „und“, „Loggia“, „Johannen“ und „Uhlich“. Dabei arbeitete sie wiederholt mit älteren Laiendarstellern, deren realen Biografien und damit, wie diese sich in die Körperlichkeit der Protagonisten eingeschrieben haben. Stipendien und Artist-in-residence-Aufenthalte folgten. 2008 wurde Doris Uhlich bei der Kritikerumfrage von „ballettanz“ zur „bemerkenswerten Nachwuchschoreografin“ gewählt. Mit „SPITZE“, 2008 für das brut in Wien entstanden, war sie u.a. schon in Salzburg, Lyon, Frankfurt a. M. und Marseilles eingeladen.